Seit 2012 bin ich als Chauffeur in ganz Europa unterwegs. Auch in der Freizeit bin ich unterwegs, um die Welt zu entdecken und zu verstehen. Fremde Kulturen faszinieren mich genauso, wie die Schönheit der Natur.
Nach meiner Lehre als Lastwagenmechaniker und der RS leistete ich während einem halben Jahr Zivildienst in einem Alters- und Pflegeheim, wo ich betagte Menschen betreute. Hier erfuhr ich, wie spannend es ist, immer wieder neuen, völlig unterschiedlichen Menschen zu begegnen und sich mit ihnen auseinander zu setzen. Nach meinem Einsatz in der Seniorenbetreuung arbeitete ich während einem Jahr als Lastwagenchauffeur, bevor ich eine Anstellung als Carchauffeur annahm. Diese Arbeit brachte mich in ganz Europa herum, immer mal wieder auch an neue, mir unbekannte Orte – und immer staunte ich über die Vielfalt und Schönheit der europäischen Landschaften und Kulturen.
Seit einigen Jahren organisiere ich zusammen mit Margret Scherrer, einer erfahrenen Lehrperson und Fachdidaktikerin, Studienreisen, Schüler- und Lehreraustauschprojekte. Solche Projekte erlauben es mir, Reisen zu verwirklichen, welche Land und Leute von einer oft wenig bekannten, dafür umso natürlicheren und spannenderen Seite zeigen, als das bei vielen Reisen sonst der Fall ist. In der Organisation von thematischen Reisen sehe ich die Herausforderung, spannende, thematische Impulse mit genügend erholsamen Aktivitäten so zu einem harmonischen Ganzen zusammen zu fügen, dass Weiterbildung auch Erholung sein kann.
Seit 2019 arbeite ich nur noch teilzeit als Chauffeur und entwickle eigene Reiseprojekte. Unsere Reisen sollen besonders sein – unkompliziert, unkonventionell, inspirierend.
Als junger Chauffeur wurde ich immer wieder für kürzere und längere Reisen mit Schulklassen eingesetzt. Bin ich mit Schulklassen unterwegs,
begleitete ich diese oft auch bei ihren Aktivitäten und nehme aktiv am Gruppenalltag teil.
Während meiner Kinder- und Jugendjahre war ich begeisterter Jungschärler und anschliessend engagierter Leiter im CEVI Zuchwil. Dabei organisierte ich mehrere Jungschilager. Jugendarbeit liegt mir
am Herzen. Nach meiner CEVI-Zeit war ich 13 Jahre lang kantonsverantworlicher Leiter im alljährlich stattfindenden JUSKILA an der Lenk. All diese Begegnungen und Erfahrungen im Bereich der
Kinder- und Jugendarbeit haben mein Interesse an Bildungsfragen geweckt. Ich bin heute überzeugt davon, dass Lernen an der Erfahrungswelt der Kinder und Jugendlichen anknüpfen und in ihren Alltag
integriert werden muss. Projekte im Unterricht und Lernen ausserhalb des Schulzimmers ermöglichen neben der inhaltlichen Auseinandersetzung auch vielfältige soziale Erfahrungen.
Um möglichst vielen Jugendlichen die Möglichkeit vielfältiger Austauscherfahrungen und Praxis im Gebrauch ihrer Fremdsprachen zu geben, entwickeln wir ein Konzept für (inter)nationale Jugendcamps, an denen Jugendliche möglichst kostengünstig in den Ferien Fremdsprachen zu erlernen.